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Spielpläne und Tabellen

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GFLJ 2012
Spielbericht - KW 23: Düsseldorf Typhoons - Cologne Falcons Juniors

Samstag, 09. Juni 2012 - 15:00 Uhr

Düsseldorf Typhoons Cologne Falcons Juniors
Düsseldorf Typhoons
Cologne Falcons Juniors
0
7
8
7
0
0
0
0
8
14


Zuschauer:
250

Bericht:
Geschrieben von Andreas Paprotny
Typhoons in der Bundesliga angekommen
„Fliedner-Schüler“ unterliegen dem Deutschen Meister nur knapp

Sieben Spieltage hat es gedauert, bis endlich das eingetreten ist, was sich die Fans der TFG Typhoons, Deutschlands erster und einziger Schulmannschaft im American Football, sicherlich schon zu einem viel früheren Zeitpunkt der Saison gewünscht haben: die Schüler des Theodor-Fliedner-Gymnasiums (TFG) sind als Aufsteiger in die German Football League Juniors (GFLJ) in der Bundesliga des deutschen Jugendfootballs angekommen. Am vergangenen Samstag präsentierten sich die Kaiserswerther erstmals in dieser Saison als wirkliches Team und unterlagen im heimischen Rather Waldstadion nach der besten Saisonleistung dem amtierenden deutschen Meister Köln Falcons letztlich nur denkbar knapp mit 8:14 (0:7; 8:7; 0:0; 0:0), wobei noch mehr drin gewesen wäre.

Dabei hatte es anfangs gar nicht danach ausgesehen, dass die intensive Trainingsarbeit der vergangenen Tage am TFG Früchte tragen könnte. Bereits am Ende des ersten Drives der Kölner Offense stand diese auf der 1-Yard-Linie der Typhoons-Defense und hatte keine Probleme, mit einem Quarterback-Sneak und einem erfolgreichen Point-after-Touchdown (PAT) mit 0:7 in Führung zu gehen. Allerdings deutete sich bereits im nachfolgenden Drive der Typhoons an, dass an diesem Tage gerade auf Seiten der Offense vieles anders werden sollte als in den vergangenen Wochen. Insbesondere die Running Backs der Typhoons erwischten einen richtig guten Tag, wobei Nicolai Pfaff sein Team mit vier langen Läufen hintereinander nach vorne peitschte. Am Ende reichte es aber noch nicht, da Kicker Joachim Braun mit seinem Field-Goal-Versuch aus 40 Yards das Ei nicht zwischen den Torstangen unterbringen konnte. Nur wenig später aber war gerade er es, der deutlich machte, dass auch die Typhoons-Defense hellwach war. Zunächst fügte er mit einem Quarterback-Sack der Offense der Falken einen großen Raumverlust zu, dann war es Linebacker Connor Cochems, der einen Fumble der Gäste sichern konnte.

Im zweiten Quarter überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst warf Peter Pinter, der erneut den etatmäßigen Quarterback Oliver Janssens vertrat, eine Interception, die die Kölner Offense auf den Platz brachte. Dieses allerdings nicht für lange Zeit, da den Gästen ein Fumble unterlief, der dieses Mal von Linebacker Lukas Barske gecovert werden konnte. Anschließend gab es für die Typhoons-Offense nur noch eine Richtung: Nach einem sicheren Catch von Tight End Kariem Abbas im Nachgang zu einem 20-Yard-Pass von QB Peter Pinter, einem 17-Yard-Lauf von Running Back Marius Brinkmann sowie zwei Strafen gegen die Kölner standen die „Fliedner-Schüler“ plötzlich auf der gegnerischen 2-Yard-Linie. Und diese Chance ließ sich das Team von Head Coach Jens Ruffert nicht mehr nehmen. Peter Pinter gelang nicht nur ein Quarterback-Sneak, sondern konnte anschließend auch die Two-Point-Conversion (TPC) mit einem Hechtsprung in die Kölner Endzone zur 8:7-Führung der Typhoons erfolgreich abschließen. Der Jubel im weiten Oval des Rather Waldstadions war groß – nur nicht beim „Auslöser“. Der 16-jährige Peter Pinter zog sich bei der TPC eine Schlüsselbeinverletzung zu, die für ihn das Aus bedeutete und den dritten Typhoons-Quarterback, den 15-jährigen Jens Lehnhardt auf den Platz brachte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff fanden zu allem Überfluss die Köln Falcons dann auch noch eine Lücke in der sonst sicheren Typhoons-Defense, die sie mit einem 32-Yard-Lauf und erfolgreichem PAT zur 8:14-Pausenführung nutzen konnten.

Im dritten Quarter wogte die Partie dann hin und her, ohne dass sich eines der beiden Teams einen größeren Vorteil verschaffen konnte. Die Akzente aus Typhoons-Sicht setzten dabei erneut Lukas Barske und Connor Cochems, die jeweils einen Fumble der Gäste sichern konnten. Kurz nach Beginn des letzten Quarters war dann für QB Lens Lehnhardt die Partie schon wieder vorbei. Nach seinem von Wide Receiver Timo Schulz sicher gefangenen 20-Yard-Pass zog auch er sich eine Verletzung zu, sodass kurzerhand – ohne jegliches Training in den letzten Wochen – Oliver Janssens mit der für ihn ungewohnten Nummer 81 einspringen musste. Dessen ungeachtet gelang es ihm, seine Offense nach vorne zu treiben, die sich dann zwei Minuten vor Ende der Partie nach einem langen Lauf von Running Back Marius Brinkmann bis auf die gegnerische 19-Yard-Linie vorgearbeitet und den deutschen Meister am Rande einer Niederlage hatte. Jedoch verpasste Wide Receiver Yannik Stuka im vierten Versuch den Pass von QB Oliver Janssens äußerst knapp, sodass ein letztes Mal die Falcons-Offense auf den Platz kam. Die Domstädter, die es in der Saison 2012 bisher gewohnt waren, dem Gros ihrer Gegner 40 oder mehr Punkte einzuschenken, gingen jedoch auf Nummer Sicher. Sie knieten ab, froh, die Partie mit 8:14 knapp für sich entschieden zu haben. Die lachenden Gesichter aber gab es auf Seiten der Typhoons, die neben dem Verletzungspech des Spieltages nur eine wirkliche Enttäuschung zu verkraften hatten: gerade einmal 250 Zuschauer hatten sich zur Partie gegen den deutschen Meister im schmucken Rather Waldstadion eingefunden, die vom Škoda Centrum Düsseldorf präsentiert wurde. Dessen Leiter Hans Habel hatte vor Kick-off auch gemeinsam mit einer der Gewinnerinnen der Verlosung der letztjährigen Typhoons-Zuschauerbefragung, Petra Kubitz, den Coin Toss durchgeführt.

Sportlich sind die TFG Typhoons somit trotz ihres beeindruckenden, wenngleich natürlich ein bisschen spät kommenden Auftritts gegen die Köln Falcons nach dem siebten Spieltag der Saison aus der GFLJ abgestiegen, woran auch ein Sieg im letzten Saisonspiel beim Stadtrivalen Düsseldorf Panther nichts mehr ändern könnte. Könnte – Konjunktiv! Denn: Die GFLJ-Gruppe West wird für die Saison 2013 von fünf auf sechs Team aufgestockt werden, sodass es in diesem Jahr keinen Absteiger geben wird.

Somit wird es für die Schüler des TFG am letzten Spieltag darum gehen, die ansteigende Formkurve fortzuschreiben und für einen versöhnlichen Saisonabschluss zu sorgen, wenn man am Sonntag, den 17.Juni, um 12.00 Uhr im Stadion Benrath, Karl-Hohmann-Straße 70, beim letztjährigen Junior-Bowl-Finalisten Düsseldorf Panther antritt. Mit dabei sein wird dann erneut – erstmals auswärts – das Aquila Dance Team, das in der Partie gegen die Falcons mit seiner Cowboy-Show für tosenden Beifall der Zuschauer sorgte.
 

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